La Isola Verde - Ischia - Teil 4

La Isola Verde – Ischia – Teil 4

Wenn man die Chance hat, sollte man früh in Pompeji starten um den Massen etwas zu entgehen. Um 9 Uhr begann die Führung und man hatte so zumindest noch ein paar Möglichkeiten die verschiedenen Gebäude zu sehen, ohne zu sehr zerquetscht zu werden. Das Areal ist riesig. Wenn man den Besuch allein und ohne Reiseleiter plant, sollte man sich vorher gut informieren, da man ggf. zu sehr interessanten Orten nicht hinfindet. Zudem sollte man beachten, dass man keine großen Rucksäcke oder Taschen mitnehmen darf. Am Besten schaut man nochmal auf der Website vorbei um ganz sicher zu sein.

Pompeji ging nach dem Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 nach Chr. unter. Ich dachte früher es wurde durch Lava verschüttet. Dem ist jedoch garnicht so. Zum Verhängnis wurde den Einwohnern der pyroklastische Strom. Eine heiße Mischung aus Asche, Staub und Gasen die sich in mehreren Wellen den Hang hinuter bewegten. Alles Organische wie Holz, oder auch Menschen verbrannte in Sekunden. Der Vesuv schleuderte so viel Material in die Luft, dass Pompeji und seine Nachbarstädte zum Teil unter bis zu 20 Metern vulkanischer Asche begraben wurden.

Pompeji geriet in Vergessenheit und wurde erst im 16. Jahrhundert wiederentdeckt. Bis zum 19. Jahrhundert kann man eigentlich sagen, dass es eher Schatzsucher und Plünderer waren, als Ausgräber. Erst ab dem 19. Jahrhundert ging man systematisch vor.

Die Stadt dehnte sich wohl über 60 ha aus von denen bis heute ca. 40 ha ausgegraben wurden. Unsere Reiseleitung meinte, dass das nur gut sein kann, da man sich sonst um die Konservierung dieser Orte kümmern müsste. Eingehüllt in die Asche, wären sie ersteinmal sicher.

Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit der einzelnen Daten. 😉